Über mich

 

Hallo, mein Name ist Noemi, ich bin 1987 in der schönen Schweiz, genauer in Basel, geboren und die Autorin dieses Wanderblogs.

Ich muss ehrlicherweise gestehen, dass ich mich früher beim Satz "Komm, wir gehen Wandern!", gleich im Zimmer unter meinem Hochbett verkrochen habe. Zu meinem Pech war das für meine Eltern kein Hindernis und ich durfte fast jedes schöne Wochenende im Sommer und mindestens zwei Wochen meiner kostbaren Sommerferien mit Wandern in den Bergen verbringen.

Aber man wird ja bekanntlich älter und klüger und das mir früher so suspekte "Rumlatschen in der Natur" wurde nun zu einer meiner Leidenschaften.

 

Das Schöne am Wandern ist nicht nur die Landschaft, sondern, dass man sich dabei Gedanken über dies und jenes machen kann, sich an der frischen Luft bewegt und dass man eins mit der Natur und der Umgebung wird.

 

Mir liegt die Natur und die Umwelt sehr am Herzen und aus diesem Grund bewege ich mich bewusst und nachhaltig. Für die An- und Rückreise zu meinen Touren nutze ich - wenn immer möglich - den öffentlichen Verkehr und danach natürlich meine Füsse. Ganz getreu dem Motto: Laufend unterwegs!

Was ist Wandern eigentlich?

 

Wenn man sich die Herkunft des Wanderns näher anschaut, dann muss man in der Zeit weit zurückgehen. Bei unseren Vorfahren hatte das Wandern (noch) einen bestimmten Zweck: Es diente ganz ursprünglich dem Auffinden von Nahrung oder von Unterschlüpfen. Später wanderte man für die Arbeitsuche oder zu Forschungszwecken. Heute – und dies vor allem in entwickelten Ländern – ist das Wandern meist nicht mehr zweckgebunden. Wir machen es aus Selbstzweck, weil wir uns gerne aktiv in der Natur bewegen, weil es uns entspannt. Entsprechend eines Forschungsberichts des deutschen Wanderverbands (Dicks, U. / Neumeyer, E, 2010, S. 23)* definiert sich Wandern folgendermassen:

 

„Wandern ist Gehen in der Landschaft. Dabei handelt es sich um eine Freizeitaktivität mit unterschiedlich starker körperlicher Anforderung, die sowohl das mentale wie physische Wohlbefinden fördert. Charakteristisch für eine Wanderung sind:

 

·   eine Dauer von mehr als einer Stunde,

 

·   eine entsprechende Planung,

 

·   Nutzung spezifischer Infrastruktur sowie

 

·   eine angepasste Ausrüstung“

 

Ich würde Wandern als zu Fuss unterwegs sein definieren, idealerweise in einer natürlichen beziehungsweise naturbelassenen Landschaft. Wanderungen können sich physisch (Ausdauer, Technik), psychisch (mentale Beanspruchung) sowie landschaftlich (Natur, Umgebung) unterscheiden, jedoch ist jeder einzelne Aspekt enthalten. Jede Wanderung bedingt vorab zudem eine Auseinandersetzung mit der Route (Gelände, Schlüsselstellen, Alternativen) den Verhältnissen (Wetter, Tages- und Jahreszeit), und den Teilnehmenden (Verfassung, Können, Zeitplanung, Ausrüstung).

Mein Ziel

 

Wandern ist gut für unseren Körper sowie unsere Seele UND macht Spass! Doch bevor man die Wanderschuhe montieren und loslaufen kann, benötigt es eine gute Planung. Dies ist meist aufwändig und nicht immer einfach. Ich möchte dich gerne bei der Planung unterstützen und dabei helfen, damit auch du bald in den Genuss der frischen Bergluft und der tollen Aussicht kommst! In meinem Wanderblog zeige ich dir unterschiedliche Wanderungen, Touren und Klettersteige, welche ich alle selber gemacht habe, bzw. abgelaufen bin, und gebe dazu die wichtigsten Toureninfos, wie Distanz, Marschzeit, die zu überwindenden Auf-und Abstiege, die Anfahrt mit dem ÖV, Höhenprofil sowie den Track meiner zurückgelegten Touren.

 

Na dann, viel Spass beim Wandern!

 

 

* Dicks, U. & Neumeyer, E., Deutscher Wanderverband (2010), Forschungsbericht Nr. 591, Grundlagenuntersuchung Freizeit- und Urlaubsmarkt Wandern, Langfassung. Wissenschaftliche Untersuchung: Europäisches Tourismus Institut an der Universität Trier GmbH (ETI). Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI), abgerufen am 31.01.2022 unter https://www.wanderverband.de/_Resources/Persistent/a9df11c5994052e1e42b4ef12a547414ca1f0179/BMWI_Grundlagenuntersuchung.pdf