Total Distanz: ~ 15,5 km
Total Aufstieg: ~ 1010 m
Total Abfahrt: ~ 1010 m
Reine Marschzeit: ~ 4 Std. (rund 3:25 Std. Aufstieg und 35 Min. Abfahrt)
Höchster Punkt: Gubi (1987 m.ü.M)
Tiefster Punkt: Parkplatz Gasebode (1328 m.ü.M)
Schwierigkeitsstufe (persönliche Einschätzung): wenig schwierig
Ich habe unseren GPS-Track auf Google Maps hochgeladen. Wenn du auf den oben dargestellten Kartenausschnitt klickst, wirst du direkt auf Google weitergeleitet, kannst dort links oben die drei Punkte anklicken und dann unsere Tracks unter "KML herunterladen" downloaden.
Bei dieser Tour ist man auf ein Auto angewiesen, da diese Route ÖV-technisch leider nicht so optimal angebunden ist.
ACHTUNG: Die Nutzung der Strasse nach Seebergsee / Meniggrund ist gebührenpflichtig und kostet 5 CHF.
ALTERNATIVE: Mit dem Bus Nr. 260 von Oey-Diemtigen Bahnhof nach Zwischenflüh Haueten. Von dort kann man dann rund 4 km (ca. 270 hm, 1 std 15 min) bis zum Startpunkt Parkplatz
Gaseboden laufen. Oder man nimmt die Tour von Zwischenflüh Haueten via Gründli, Menigwald auf den Stand und von dort dann runter zum Seebergsee und weiter Richtung Gubi.
Unsere Tour startete beim Parkplatz Gaseboden. Am Anfang führt der Weg auf der verschneiten Strasse wenig steil durch bewaldetes Gebiet bis zur Brücke, wo die Strasse den Menigbach kreuzt. Dort geht es weiter der Strasse entlang über eine Ebene bis man dann nach rund 600 Meter die Strasse nach links verlässt. Dann geht es etwas steiler den Hang hoch und links vorbei am Bauernhaus. Nach rund 1 km wird es wieder flacher und man läuft durch den Naturpark Diemtigtal, vorbei am Seebergsee in Richtung Stiereberghütte. Dieser Teil der Route hat mir gut gefallen, da die Landschaft etwas märchenhaft Verträumtes hat. Vom Stiereberg aus sieht man dann schön in den Muntiggraben, wo man dann nach dem Aufstieg auf den Gubi herunterfährt. Es geht also weiter hoch zum Gubi. Bei Bedarf kann man auf dieser Stecke die Harscheisen montieren, da es sich um einen schattigen Nordhang handelt, wo es doch hin und wieder etwas eisig sein kann. Auf dem Gubi angekommen hat man einen wunderbaren Blick auf die Berge.
Auf dem Gubi wird dann abgefellt (Felle von den Skiern nehmen) und dann geht es den Muntiggraben runter bis zur Hütte bei Obers Muntigli. Die Abfahrt ist bei genügend Schnee sehr schön. Beim Obers Muntigli kommen dann die Felle wieder auf die Skier und es geht über eine Traverse. Die Passage beim Obers Loch (Südwesthang) hat sich dann etwas schwieriger gezeigt als gedacht. Da es bei unserer Tour eher wenig Schnee hatte, mussten wir am Ende der Passage die Skier abziehen und ein kurzes Stück zu Fuss gehen. Oben angekommen geht es dann (wieder mit gefellten Skiern an den Füssen) weiter über den Muntigboden hoch auf den Gestelegrat. Bereits beim Aufstieg kann man schon die tolle Aussicht vom Grat erahnen. Und so ist es dann auch. Jeder Schritt näher zum Grat eröffnet einem einen prächtigen Weitblick in die schneebedeckten Berge!
Und dann heisst es auch schon wieder abfellen, Skischuhe festmachen und runterfahren! Die Abfahrt zurück zum Gaseboden ist wenig steil und dauert ca. 25 Minuten.
Für die Tour kannst du die übliche Ausrüstung für Skitouren mitnehmen. Wenn du nicht sicher bist, was du alles einpacken solltest, kannst du hier nachschauen.
Was ich neben der Skitourenausrüstung noch empfehlen würde:
Das solltest du vor der Tour mindestens beachten:
Bei der Tour auf den Gubi und Gestelegrad handelt es sich um eine landschaftlich schöne und gut machbare Tour, welche sich durchaus auch für Einsteiger eignet. Die Tour (reine Marschzeit/Aufstiege) dauert zwar rund 3,5 Stunden, da die Aufstiege meist langsam ansteigend sind, fühlt sich die Tour jedoch wenig anstrengend an. Die Abfahrten sind eher kurz und durch die geringe Steile technisch auch nicht sehr anspruchsvoll.
Wer mag, kann die Tour um den Aufstieg auf den Fromattgrat verlängern. Dazu geht man vom Gubi aus links weiter hoch auf den Fromattgrat (zusätzlich rund 185 Höhenmeter). Ich kann mir gut vorstellen, dass dort neben der zusätzlichen Abfahrt auch die Aussicht durchaus reizvoll ist. Ursprünglich wollten wir auch weiter auf den Fromattgrat, da aber der Wind so stark war, haben wir uns dann für den direkteren Weg entschieden.
Wer etwas geübter ist und nicht mit dem Auto gekommen ist (und wenn es genügend Schnee hat), kann als Alternative auch vom Gubi aus via Hinter-Chummi nach Zweisimmen fahren (siehe auch im SAC Skitourenführer unter Touren 226 oder 228).
Und denk immer daran:
Bewege dich stets bewusst und respektvoll in der Natur und schütze die Flora und Fauna.
Mehr dazu findest du hier.