Wanderung von Welschenrohr via Balmberg, Chambenflue, durch den Horngraben nach Matzendorf


Wanderung

27. April 2020



Inhalt

  1. Allgemeine Informationen
  2. Anfahrt
  3. Beschrieb Wanderung
  4. Rückfahrt
  5. Ausrüstung / Empfehlungen
  6. Fazit und Alternativen (Tourenvarianten)

Allgemeine Informationen

Tourdaten

Total Distanz: ~ 15 km

Total Aufstieg: ~ 810 m

Total Abstieg: ~ 950 m

Reine Marschzeit: ~ 4:30 Std.

Höchster Punkt: Chambenflue (1230 m.ü.M)

Tiefster Punkt: Matzendorf (496 m.ü.M)

Schwierigkeitsstufe Wanderung: T2


Zusatzinfo

Pro / Specials:

  • Bei gutem Wetter toller Weitblick bis in die Alpen
  • Schluchten (Schofbachgraben und Horngraben)
  • Schattig (durch Wald)
  • Klettermöglichkeiten

Contra:

  • Der Balmberg ist ein beliebtes Ausflugsziel und so kann es dort (vor allem am Wochenende) einige Spaziergänger/Velofahrer haben

Karte mit GPS-Track (hinterlegt)

Höhenprofil Wanderung


Ich habe unseren gewanderten GPS-Track auf Google Maps hochgeladen. Wenn du auf den oben dargestellten Kartenausschnitt  klickst, wirst du direkt auf Google weitergeleitet, kannst dort links oben die drei Punkte anklicken und dann unsere Tracks unter "KML herunterladen" downloaden.

Anfahrt

 

Die Anfahrt erfolgt mit dem Bus Nr. 129 ab Thalbrücke oder Gänsbrunnen nach Welschenrohr Zentrum.

Wanderung

Von Welschenrohr via Balmberg nach Chambenflue

Von Welschenrohr Zentrum geht es zuerst die Balmbergstrasse hoch, über den Dünnern Bach bis zur Strassengabelung. Dort rechts halten auf die Unterholzstrasse vorbei an Feldern bis zum Wegweiser Illmatt Schattenberg. Beim Wegweiser nimmt man den Pfad Richtung Balmberg, welcher durch den Wald entlang dem Schofbach durch die Schluchten des Naturschutzgebiets Schofgraben hoch bis auf den Balmberg führt. Mit etwas Glück sieht man im Naturschutzgebiet ein paar Rehe.

Vom Balmberg geht es dann links weiter in Richtung Chamben. Der Schotterweg führt vorbei an einem Seilgarten und dann weiter vorbei an Feldern. Nach ca. 600 Meter kann man entweder links weiter dem Schotterweg folgen oder rechts durch den offenen Zaun auf den unbefestigten Waldweg. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden und sind über den Bergrücken der Wannenflue bis nach Niederweiler Stierenberg (dort kommen die beiden Wege wieder zusammen). Dort dem Wegweiser in Richtung Chamben folgend geht es über eine - für den Jura typische - Hochebene.  Bei klarem Wetter hat man dort eine tolle Weitsicht bis in die Alpen. Nach der Hochebene führt der Wanderweg in eine kleine Schlucht mit ein paar wenigen Stufen und Seilketten und dann wieder hoch durch den Wald entlang der Chamben Felskette bis zur Chambenflue.

 

Von Chambenflue via Bättlerchuchi und Horngraben nach Matzendorf

Von der Chambenflue geht es dann weiter entlang der Chambenfelskette durch den Wald. Dann führt der Weg runter über Felder via vorderes Hochbergli bis zum Hochchrüz. Dort geht es dann weiter in Richtung Bättlerchuchi durch das bewaldete Gebiet stets entlang der Felsklippe. In der alten Bättlerchuchi angelangt kann man entweder links der Strasse folgen in Richtung vordere Schmiedenmatt und dann rechts auf den Schotterweg bis zur Weggabelung. Wir haben und für Variante zwei entschieden. Diese führt von der Bättlerchuchi hoch auf den Waldwanderweg vorbei an etlichen Kletterspots und über den Rücken, unter drei Strommasten durch, weiter bis zur Weggabelung. Achtung, dieser Wegabzweiger ist nicht gut erkennbar und auch nicht als offizieller Wanderweg gekennzeichnet, weshalb sich empfiehlt eine Landeskarte dabei zu haben. Wenn man bereits auf dem Schattenberg ist, ist man zu weit ;-)

An der Weggabelung geht es dann links den Waldweg relativ steil runter bis zur Weggabelung von Variante 1. Dort geht es weiter den Grashügel runter zum Hirschmätteli. Nun befindet man sich in einem kantonalen Naturschutz-Reservat. Der Wanderweg führt durch den dicht bewaldeten Horngraben via Stolten nach Matzendorf, wo man den Bus nehmen kann.

 

Rückfahrt

 

Ab Matzendorf (Mühle) mit dem Bus Nr. 129 via Balsthal nach Oensingen Bahnhof oder via Gänsbrunnen nach Moutier Bahnhof oder Solothurn Bahnhof. Danach weitere Heimreise mit Zug.

Ausrüstung / Empfehlungen

 

Bei dieser Wanderung bedarf es keiner speziellen Ausrüstung. Empfehlen würde ich jedoch:

  • kleiner Rucksack mit Verpflegung und etwas zu Trinken
  • Feste Schuhe mit guter Sohle
  • Ggf. Wanderstöcke (wenn es steil wird)
  • Landeskarte oder Navi (zur Orientierung)

Fazit und Alternativen

Bei dieser Tour handelt es sich um eine ausgedehnte Halbtageswanderung, welche technisch und konditionell gut machbar ist. Durch das, dass man sich oft auf schattigen Wanderwegen im Wald bewegt, ist die Wanderung auch an heissen Sommertagen gut zu meistern. Oben hat man bei klarem Wetter einen tollen Weitblick bis in die Alpen.

 

Alternativen:

Wer lieber klettern anstatt wandern möchte, der sollte seine Kletterausrüstung mitnehmen. Im Gebiet rund um den Balmberg gibt es etliche Kletterspots. Zudem kann man auf dem Balmberg den Seilpark Balmberg besuchen.

Und denk immer daran:

Bewege dich stets bewusst und respektvoll in der Natur und schütze die Flora und Fauna.

Mehr dazu findest du hier.


Kommentare: 2
  • #2

    Noemi von laufend unterwegs (Dienstag, 08 Juni 2021 18:35)

    Liebe Johanna, Alex und Wladimir

    Vielen Dank für euren Kommentar.
    Freut mich sehr, dass euch mein Beitrag zur Wanderung gefallen hat.
    Es ist schön zu hören, dass meine Beschriebe hilfreich sind und zum Nachwandern animieren. So soll es auch sein :-)

    Liebe Grüsse und weiterhin tolle Wanderungen wünscht euch
    Noemi von laufend unterwegs

  • #1

    Johanna Sasse (Montag, 07 Juni 2021 07:46)

    Hab gerade die falsche Tour kommentiert... mein Kommentar gehört hierhin, nicht zum Chasseral: Johanna
    (Monday, 07 June 2021 07:44)
    Hey Noemi! Ganz grossen Dank für die tolle Tour und dass Du Dir die Mühe gemacht hast sie zu teilen und so genau zu beschreiben, dass man ihren Charakter und die Schweirigkeiten so gut einschätzen kann. Wir sind sie gestern gegangen und es war absolut traumhaft! Ein Minimum an Strassen und Landwirtschaftswegen, wunderbare zum Teil völlig einsame schmale Pfade immer auf der Rippe entlang mit Aussichten in die Ebene. Das wird sicher nicht die letzte Tour sein, die wir Dir nachwandern! Liebe Grüße von Johanna, Alex und Wladimir (Alex sagt gerade noch: Wenn Sie ein Buch hätte, würd ich das sofort kaufen