Total Distanz: ~ 14,8 km
Total Aufstieg: ~ 880 m
Total Abstieg: ~ 880 m
Reine Marschzeit: ~ 4:45 Std.
Höchster Punkt: Brunni (1646 m.ü.M)
Tiefster Punkt: Staldeweid (982 m.ü.M)
Schwierigkeitsstufe Wanderung: T1 - T2
Pro / Specials:
Contra:
Ich habe unseren gewanderten GPS-Track auf Google Maps hochgeladen. Wenn du auf den oben dargestellten Kartenausschnitt klickst, wirst du direkt auf Google weitergeleitet, kannst dort links oben die drei Punkte anklicken und dann unsere Tracks unter "KML herunterladen" downloaden.
Die Anfahrt erfolgt mit dem Bus Nr. 62 ab Spiez nach Aeschiried Schulhaus.
Für PKWs gibt es neben der Busstation Aeschiried Schulhaus einen gebührenpflichtigen öffentlichen Parkplatz.
Von der Busstation/Parkplatz Aeschiried geht es die ersten rund 1,5 Kilometer der Scheidmattenstrasse entlang in Richtung Suld. Kurz vor Staldeweid geht der Wanderweg rechts ab auf einen Kiesweg bis nach Staldeweid. Dort geht es dann weiter auf einem schmaleren Wanderweg (gelber Wanderweg) durch den Wald entlang der Suld bis nach Suld (Restaurant Pochtenfall). Dort gibt es zwei Möglichkeiten um den Pochtenfall (Rundweg). Wir haben uns für den linken Weg entschieden in Richtung Pochtenfall / Brunni. Nun befindet man sich auf einem weiss-rot-weissen Bergwanderweg, welcher relativ steil durch den Wald hochführt (teilweise über neue Holzbrücken, da der Hang abgerutscht ist) bis zur Aussichtsplattform, von welcher man einen tollen Blick auf den imposanten Pochtenfall hat. Der Wasserfall stürzt rund 80 Meter in die Tiefe und fliesst dann in die Suld. Es geht nun weiter hoch über ziemlich erodiertes Gelände (abgerutschte Hänge), welches wiederum teilweise mit Holzbrücken ausgebaut wurde.
Beim nächsten Wegweiser geht es rechts weiter auf den Rundweg Pochtenfall oder links in Richtung Louene / Brunni. Wir sind ein kurzes Stück dem Rundweg Pochtenfall gefolgt, bis zur Brücke, welche den Zufluss des Pochtenfalls kreuzt. Dort kann man schön sehen, wie das wuchtige Wasser enge Schluchten ins Gestein "gefressen" hat. Wir sind dann das kurze Wegstück wieder zurück bis zum Wegweiser und dort dem Wanderweg in Richtung Louene / Brunni gefolgt. Es geht nun etwas flacher weiter bis nach Louene. Bei der Brücke geht es nun im Zickzack den (Süd-)Hang hoch in Richtung Brunni. Auf der Huetmad hat man dann einen wunderbaren Blick ins Tal, die umliegenden Berge und auf das neben einem emporragende (und zum Zeitpunkt unserer Wanderung noch schneebedeckte) Morgenberghorn. Die Wanderung geht weiter, nun über den Westhang, und wir querten immer wieder kleinere Schneefelder, welche sich hartnäckig der wärmenden Sonne wiedersetzten. Bei der Brunnihütte angekommen sind wir noch ein paar hundert Meter weiter den Bergrücken entlang bis zum höchsten Punkt (1660). Dort haben wir unseren Lunch genossen mit herrlicher Aussicht auf den Thunersee, den unübersehbaren Niesen (nach Nordwesten blickend) sowie das Morgenberghorn (nach Osten blickend).
Nach dem Lunch geht es ein Stück steil den Hang runter in nordwestliche Richtung bis auf den Wanderweg (mit pinken Markierungen ausgesteckter Schneeschuhwanderweg). Danach folgt man dem Bergrücken entlang via Greberegg - Bireberg - Spitz bis nach Aeschiried. Auf dem Bergrücken hat hat man immer wieder einen fantastischen Blick auf den Niesen (welcher einem auch als Wegweiser dient) und auf den Thuner- sowie Brienzersee. Ab Greberegg gibt es immer wieder Holzbänke, welchen einen zum Verweilen und Aussichtgeniessen einladen. Ab Spitz bis nach Aeschiried geht es dann nochmals etwas steiler runter (Aeschiallmi), stets mit Blick auf den Niesen und den Thunersee. Die letzten paar Meter geht es dann auf der Allmigässlistrasse zurück bis zur Busstation/ Parkplatz Aeschiried.
Die Rückfahrt erfolgt mit dem Bus Nr. 62 ab Aeschiried Schulhaus nach Spiez Bahnhof.
Für die Wanderung kannst du die übliche Wanderausrüstung für Eintagestouren mitnehmen. Wenn du nicht sicher bist, was du alles einpacken solltest, kannst du hier nachschauen.
Speziell würde ich dir für diese Wanderung ein Fernglas, Wanderstöcke (da teilweise steil und rutschig) und stabile, wasserdichte Schuhe (da durch Bäche und Schneefelder) empfehlen.
Da die Wanderung weder technisch anspruchsvoll ist noch besonders exponierte Stellen aufweist (ausser im Bereich Pochtenfall und im Abschnitt zwischen Louenen und Brunni), gibt es keine besonderen Voraussetzungen. Was man bei einer Bergwanderung grundsätzlich mitbringen sollte sind eine gute körperliche Verfassung und Trittsicherheit.
Bei der Rundwanderung von Aeschiried durch das Suldtal via Pochtenfall - Brunni - Grebergg handelt es sich um eine äusserst abwechslungsreiche Tour. Die Wanderung bietet einem fast alles, was das Wandererherz so begehrt: Bäche, Wasserfälle, Brücken, Panoramaaussicht auf Berge und Seen.
Der erste Teil der Wanderung durch das Suldtal (von Aeschiried nach Suld) ist technisch leicht (gelber Wanderweg). Ab Suld befindet man sich auf einen weiss-rot-weissen Bergwanderweg. Die Passage zwischen Suld und Brunnihütte weist ein paar wenige ausgesetzte, jedoch unschwierige Stellen auf. Im Bereich um den Pochtenfall befindet man sich durch die steile Hanglage mit den vielen kleinen Bächen in teilweise erodiertem Gelände (abgerutschte Hänge), welches wiederum zum Teil mit neuen Holzbrücken ausgebaut wurde.
Zum Zeitpunkt unserer Wanderung hatte es zwischen Huedmad und Brunni zudem noch einige Schneefelder. Mit etwas Vorsicht und Trittsicherheit sind diese Stellen jedoch problemlos zu meistern.
Auf dieser Wanderung empfiehlt sich (vor allem wenn man sie im Frühling/Herbst macht) gutes und dichtes Schuhwerk sowie Wanderstöcke, da der Weg teilweise sehr matschig und dadurch rutschig sein kann.
Die Wanderung hat mir ausgesprochen gut gefallen. Meine Highlights sind der rund 80 Meter ins Tal stürzende Pochtenfall sowie der herrliche Panoramablick auf den Niesen und den Thuner- sowie teilweise Brienzersee auf der Strecke zwischen Brunni und Aeschiried. Beim Abstieg von Greberegg nach Aeschiried gibt es neben dem Wanderweg immer wieder schöne Holzbänke, welche zum Verweilen und Aussichtgeniessen einladen.
Alternativen:
Und denk immer daran:
Bewege dich stets bewusst und respektvoll in der Natur und schütze die Flora und Fauna.
Mehr dazu findest du hier.
noemi von laufend unterwegs (Sonntag, 07 Mai 2023 18:33)
Hallo Kiki
Vielen Dank für deinen wertvollen Tipp!
Der Wanderweg durch den Wald ist sicherlich angenehmer, als der Strasse entlang wandern :-)
Liebe Grüsse
Noemi von laufend unterwegs
Kiki (Sonntag, 07 Mai 2023 16:44)
Vielen lieben Dank für die Runde!:) Ich habe sie die Tage gemacht und es war wirklich wunderschön!
Als Tipp, man kann recht schnell nach der Bushaltestelle nach rechts abbiegen (auch Scheidmattenstraße) Richtung eines Hauses mit Kühen und gelangt dort über einen Wanderweg durch den Wald noch schneller an die Suld, dann könnte man die 1,5km an der Straße entlang ein wenig schöner gestalten:)